RSS-Feed abonnieren

Passwort vergessen?

v Anmelden

Lektüren

14. Sep 2016

Lektüre-Tipp: „Fremdes Land Amerika“ des Fernsehjournalisten Ingo Zamperoni

Verfasst von

Es gibt im deutschen Fernsehen kaum einen Washington-Korrespondenten, der nach seiner Zeit vor Ort nicht in einem Buch über seine Erfahrungen mit den Amerikanerinnen und Amerikaner berichtet und dabei Land und Leute beschreibt. Der ARD-Journalist Ingo Zamperoni, der am 24. Oktober 2016 von Thomas Roth die Moderation der Tagesthemen übernehmen wird, hat sein Buch mit „Fremdes Land Amerika“ betitelt, Anfang September 2016 ist es erschienen. Darin präsentiert er im ersten Drittel eine ausführliche und äußerst ausgewogene Bilanz der Obama-Präsidentschaft. Das zweite Drittel ist mit „New World Order“ überschrieben und widmet sich internationalen Themen (Obama und die Kriege im Irak und in Afghanistan, NSA und Antiterrorkampf, der Streit um das Freihandelsabkommen TTIP und die Hinwendung der USA zum asiatischen Raum). Und im dritten Teil richtet Zamperoni den Fokus darauf, was „wir“ von den USA lernen können. Zu den verschiedenen Themen, die hier zur Sprache kommen, zählen zum Beispiel Immigration, Philanthropie im Alltag und eine „Kultur des Scheiterns“.
Das Buch ist durchweg lesenswert. Man merkt dem Buch an, dass Zamperoni von Haus Amerikanist und Historiker ist. Immer wieder verknüpft er die genannten Themen mit Anekdoten, Episoden und eigenen Eindrücken aus seiner Zeit als Korrespondent und Producer in den USA. Details zum Buch gibt es auf der Homepage des Verlages. Das RBB-Magazin Stilbruch hat vor wenigen Tagen Ingo Zamperoni begleitet. Das Video dazu kann man in der Mediathek nachschauen.

Ingo Zamperoni: „Fremdes Land Amerika. Warum wir unser Verhältnis zu den USA neu bewerten müssen“, Ullstein Buchverlage, 2016, 336 Seiten, 20,00 Euro.

6. Sep 2016

Neuauflage: „Das politische System der Bundesrepublik Deutschland“ von Klaus von Beyme

Verfasst von

Vor wenigen Tagen ist das Standardwerk des inzwischen emeritierten Heidelberger Politikwissenschaftlers Klaus von Beyme zu den Grundlagen des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland in einer aktualisierten Neuauflage erschienen. Sehr umfangreich werden darin die politischen Institutionen, die politischen Akteure, verschiedene Politikfelder und der Entscheidungsprozess im politischen System Deutschlands dargestellt. Details zum Buch finden sich auf der Webseite des Verlages. Dort können auch das Inhaltsverzeichnis und einige Proobeseiten heruntergeladen werden. In unserer Fachbereichsbibliothek auf dem Steintorcampus verfügen wir über das Werk in der elften Auflage von 2010. Die zwölfte Auflage ist bestellt und sollte in wenigen Wochen, also pünktlich zum Beginn des neuen Wintersemesters, ausleihbar sein.

Klaus von Beyme: „Das politische System der Bundesrepublik Deutschland. Eine Einführung“, VS-Verlag, Wiesbaden, 12. Azflage 2016, 492 Seiten, Listenpreis: 39,99 Euro (über die Webseite des Verlages derzeit für 23,99 Euro erhältlich).

31. Aug 2016

Tipp: Publikationsverzeichnis der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt

Verfasst von

Was vielleicht nicht allen Studierenden am Institut für Politikwissenschaft der MLU bekannt sein dürfte: nicht nur die Bundeszentrale für politische Bildung in Bonn bzw. Berlin, sondern auch die Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt in Magdeburg verfügt über ein breites Publikationsangebot, aus dem pro Quartal fünf Publikationen gegen eine Pauschalgebühr online, per Fax oder auf dem Postweg bestellt bzw. in der Leiterstraße 2 in Magdeburg mitgenommen werden können. Dies gilt für Personen, die ihren Wohnsitz, Arbeits- oder Studienplatz in Sachsen-Anhalt haben. Details zum Angebot sowie zur Bestellung gibt es hier.

31. Aug 2016

Neuerscheinung im Nomos-Verlag: „Handbuch zur deutschen Europapolitik“

Verfasst von

In diesen Tagen erscheint im Nomos-Verlag das von Katrin Böttger und Mathias Jopp herausgegebene Handbuch zur deutschen Europapolitik. Es befasst sich laut Verlag mit den Grundlinien und Konzepten deutscher Europapolitik in den wichtigsten EU-Politikbereichen, den innenpolitischen Bestimmungsfaktoren und den bilateralen Beziehungen Deutschlands. Details zum Buch gibt es auf der Internetseite des Verlags.

Katrin Böttger/Mathias Jopp (Hrsg.): Handbuch zur deutschen Europapolitik, Nomos Verlag, Baden-Baden 2016, 599 Seiten, 58,- Euro.

23. Aug 2016

Lektüren: „Was ist Populismus?“ von J.-W. Müller

Verfasst von

Mit viel Gewinn lese ich derzeit das kleine Bändchen „Was ist Populismus?“ des Politikwissenschaftlers Jan-Werner Müller. Müller lehrt derzeit Politische Theorie und Ideengeschichte an der Princeton University (New Jersey). Müller nimmt, wie auf der Verlagsseite zu lesen ist, „aktuelle Entwicklungen zum Ausgangspunkt, um eine Theorie des Populismus zu skizzieren und Populismus letztlich klar von der Demokratie abzugrenzen. Seine Thesen helfen zudem, neue Strategien in der Auseinandersetzung mit Populisten zu entwickeln“. Die wesentlichen Ideen seines Buches skizzierte Müller bereits kürzlich in einem Gastbeitrag für die Frankfurter Allgemeine Zeitung, der hier nachgelesen werden kann. Details zum Buch gibt es hier. Rezensionen des Buches finden sich zum Beispiel im Deutschlandfunk und in der Süddeutschen Zeitung.

Jan-Werner Müller: „Was ist Populismus?“, broschiert, Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main, 2016, 160 Seiten, 15,00 Euro.

16. Aug 2016

„Präsidentielle Demokratie“ – für den Schulunterricht

Verfasst von

Im Wochenschau-Verlag ist kürzlich anläßlich der bevorstehenden US-Präsidentschaftswahl 2016 ein Heft (Reihe „Politik und Wirtschaft unterrichten“) zum Thema „Präsidentielle Demokratie“ erschienen. Bevorzugt richtet sich das Heft an Schülerinnen und Schüler in der Sekundarstufe II, ist aber sicher nicht nur für Lehrerinnen und Lehrer, sondern auch für Studierende der Politikwissenschaft interessant. Nach einem Vergleich demokratischer Regierungssysteme (insbesondere wird hier Bezug auf das parlamentarische Regierungssystem der Bundesrepublkik Deutschland genommen) wird im Hauptteil das politische System der Vereinigten Staaten im Detail vorgestellt und anhand aktueller Themen wie ObamaCare, dem konkreten Verhältnis von Präsident und Kongress und der Bedeutung und der Konsequenzen des „divided government“ illustriert. In einem weiteren Kapitel stehen die Präsidentschaftswahlen sowie deren Finanzierung im Mittelpunkt. Details zum Heft gibt es hier.

Peter Massing: „Politik und Wirtschaft unterrichten: Präsidentielle Demokratie“, 67. Jahrgang, Nr. 1 (Januar/Februar 2016), 28 Seiten, 11,40€.

Bilinguale Ausgabe:
Marlies Lindemann, Annika Lüchau: „The U. S. Presidential Elections“, 2016, 24 Seiten, 5,70€.

10. Aug 2016

Neue Ausgabe der APuZ zum Thema „Pressefreiheit“ erschienen (Heft 30-32/2016)

Verfasst von

Vor wenigen Tagen ist die neue Ausgabe der politikwissenschaftlichen Zeitschrift „Aus Politik und Zeitgeschichte“ erschienen. Hauptgegenstand dieser Ausgabe ist das Thema „Pressefreiheit“. Der Medienjournalist Stefan Niggemeier diskutiert darin zum Beispiel die Rolle des Journalismus heute, der Sozialwissenschaftler Horst Pöttker erläutert Nutzen, Grenzen und Gefährdungen der Pressefreiheit in Deutschland, während die Journalistikprofessorin Marlis Prinzing sich der Pressefreiheit in Europa widmet. Die französische Ökonomieprofessorin Julia Cagé thematisiert unter der Überschrift „Medien, Macht, Demokratie“ die Konsequenzen der Konzentration auf dem Medienmarkt. Susanne Fengler schließlich, Professorin für Journalistik an der TU Dortmund, beschreibt Möglichkeiten der Medienselbstkontrolle im internationalen Vergleich („Twitter statt Presserat?“). Das vollständige Heft kann hier gelesen bzw. heruntergeladen werden.

12. Jul 2016

SWP-Papier: „Der Brexit als Neuland“

Verfasst von

Seit dem Brexit-Referendum am 23. Juni 2016 sind gut zwei Wochen vergangen. Noch immer ist nicht klar, ob, wann und wie der Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union Wirklichkeit weerden könnte. In einem kurzen Papier untersuchen die beiden Wissenschaftler Barbara Lippert und Nicolai von Ondarza von der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin die möglichen Konsequenzen eines Brexits – für Großbritannien, aber auch für die Europäische Union. Das Papier kann hier im Volltext abgerufen werden.

12. Jul 2016

Theresa May ante portas

Verfasst von

Die „May Day“-Schlagzeilen sind gemacht – und nicht wirklich witzig, aber in der Tat übernimmt Theresa May überraschenderweise bereits morgen von Amtsinhaber David Cameron die Amtsgeschäfte als neue Premierministerin des Vereinigten Königreiches. An Porträts von Theresa May mangelt es derzeit in der Medienwelt nicht, sie sind zum Beispiel hier, hier, hier und hier zu finden. Die Frankfurter Allgemeine wirft zudem einen Blick voraus auf Mays vermutliches Regierungsprogramm. Unterdessen sieht sich auch der Labour-Vorsitzende Jeremy Corbyn auf dem Posten des Parteichefs herausgefordert, und zwar von seiner Parteifreundin Angela Eagle. Das Handelsblatt weiß mehr.

11. Jul 2016

Die „APuZ“ jetzt in modernisiertem Design

Verfasst von

Heute ist Ausgabe Nr. 2695 der politikwissenschaftlichen Zeitschrift „Aus Politik und Zeitgeschichte“ erschienen. Nach nunmehr elf Jahren in wohlbewährtem Design kommt das Heft optisch stark aufgehübscht daher. „Nude“ statt „Gild“ ist ab sofort die Farbschattierung der seit 1953 von der Bundeszentrale für politische Bildung herausgegebenen Zeitschrift. Ein Jahr hat der Umgestaltungsprozess gedauert – von ersten Überlegungen über einen Ideenwettbewerb und die Auftragsvergabe bis hin zur Entwicklung eines Manuals und diversen Probedrucken (Details hier).
Inhaltlich geht es in der erwähnten Ausgabe um deutsche Außenpolitik. Darin beleuchtet zum Beispiel Gunther Hellmann die Debatte um eine „neue deutsche Außenpolitik“, Josef Janning beschreibt Deutschlands Außenpolitik in Europa, Lilia Shevtsova und Rachel Rizzo präsentieren internationale Perspektiven auf die deutsche Außenpolitik, Harald Müller thematisiert die Diplomatie als Instrument deutscher Außenpolitik und Cormelius Adebahr fragt, wie Außenpolitik demokratischer werden kann. Das aktuelle Heft kann im Volltext hier eingesehen werden.


Letzte Kommentare