In den letzten Tagen ist eine neue international vergleichende Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) zur Bildungspolitik erschienen, bei der 36 OECD- sowie zehn weitere Länder verglichen wurden. Eine der Erkenntnisse: die Zahl der Menschen mit einem Studium bzw. einem universitären Abschluss ist in den vergangenen Jahren in Deutschland angestiegen, Eine andere Erkenntnis: das Land Sachsen-Anhalt hat durchaus noch Luft nach oben. Die wichtigsten Ergebnisse der Studie „Bildung auf einen Blick 2019“ hat die Mitteldeutsche Zeitung (MZ) aus Halle (Saale) hier zusammengefasst. Die gesamte, allerdings sehr umfangreiche Studie kann hier im Volltext heruntergeladen werden.
Studium
9. Sep 2019
Frei gebliebene Erasmus-Plätze für das Sommersemester 2020 zu vergeben
Wie in jedem Jahr besteht im September die Möglichkeit, frei gebliebene Erasmus-Plätze an unseren Partneruniversitäten im Ausland für das kommende Sommersemester nachträglich zu besetzen, dieses Mal also für das Sommersemester 2020. Vorbehaltlich der Zustimmung des International Office handelt es sich um Plätze in Paris/Nanterre, Torun/Polen, Ljubljana/Slowenien sowie Parma/Italien. Bei Interesse oder bei weiteren Informationswünschen melden Sie sich bitte zeitnah bei mir unter michael.kolkmann@politik.uni-halle.de.
28. Aug 2019
Uni-Standort Halle „beliebter“ als Magdeburg…
Wir haben es ja schon immer geahnt: die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) boomt.:) Die Magdeburger Volksstimme weiß warum (und zwar hier).
28. Aug 2019
Sachsen-Anhalt: Wegfall der Langzeit-Studiengebühren
Wie der Wissenschaftsminister des Landes Sachsen-Anhalt, Armin Willingmann (SPD), gestern bekannt gab, wird das Land die derzeit bestehende Regelung in Bezug auf Langzeit-Studiengebühren abschaffen. Die Mitteldeutsche Zeitung hat die Details. Weitere Informationen zur geplanten Neufassung des Hochschulgesetzes in Sachsen-Anhalt gibt es hier.
Update, 29. August 2019: und hier gibt es den Minister im O-Ton.
22. Aug 2019
Neu entdeckt: das „Katapult Magazin“
Ein Magazin für „Kartografik und Sozialwissenschaft“ namens „Katapult“ hat in den letzten Tagen für Furore gesorgt. Innerhalb weniger Tage hat es aufgrund eines speziellen Angebots insgesamt fast 1400 neue Abonnenten gewinnen können – und das, obwohl häufig zu lesen und zu hören ist, dass Print tot sei (spoiler: ich bin seit Anfang des Jahres Abonnent des Magazins). Im Heft werden mehr oder weniger sozialwissenschaftlich orientierte Themen grafisch anschaulich illustriert, etwa zur direkten Demokratie, zum Anteil politischer Bildung an den Schullehrplänen deutscher Bundesländer, zu den Auflagezahlen unterschiedlichster Printprodukte, aber auch zu Ausgaben verschiedener Städte für den Fahrradverkehr oder eine Übersicht aller Länder mit Tieren oder Waffen in der Landesflagge (fun fact: manche Flaggen weisen beides auf…). Hier findet sich ein Gespräch mit dem Gründer, Chefredakteur und Geschäftsführer des Heftes, Benjamin Fredrich. Die Internetseite des Heftes ist hier abrufbar. Der Twitter-Account des Heftes schließlich kann hier nachgelesen werden.
20. Aug 2019
Zusätzliche Sprechstunde am 21. August 2019
Am morgigen Mittwoch biete ich neben den schon bekannten Terminen am 30. August und 19. September 2019 kurzfristig eine weitere Sprechstunde an, und zwar im Zeitraum von 11 bis 13 Uhr. Herzliche Einladung!
14. Aug 2019
Neuerscheinung zur Trump-Präsidentschaft: „Weltmacht im Abseits“
Seit gut zweieinhalb Jahren ist der 45. Präsident der Vereinigten Staaten, Donald Trump, im Amt. Und inzwischen gibt es eine ganze Reihe von Studien und Analysen zu seiner bisherigen Präsidentschaft. Gerade mit Blick auf die außenpolitischen Herausforderungen ist soeben ein Band dreier Politikwissenschaftler der Universität Kaiserslautern erschienen, die in einem, ersten Teil auf die gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen der Trump-Präsidentschaft schauen: wie gestaltet sich im politischen System der „checks and balances“ das Verhältnis Trumps zum Kongress („Institutionelles Ungleichgewicht“)? Und mit welchen präsidentiellen Narrativen prägt Trump seine politische Kommunikation („America First“)? Im Hauptteil des Buches stehen dann außenpolitische Themen im Fokus. Das Verhältnis der Vereinigten Staaten zu Russland wird ebenso thematisiert wie das zu China. Es geht darüber hinaus um die amerikanische Handelspolitik, den Kampf gegen den internationalen Terrorismus, die nukleare Rüstungspolitik der Vereinigten Staaten, die Energiepolitik sowie um das Verhältnis der Trump-Administration zur NATO. Nähere Informationen zum Buch finden sich hier, das Buch über das Uninetzwerk der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg elektronisch verfügbar.
12. Aug 2019
Neuerscheinung: „Der Bundesrat in der Parteiendemokratie“
Der Bundesrat der Bundesrepublik Deutschland steht im öffentlichen wie auch im politikwissenschaftlichen Diskurs häufig im Schatten des Deutschen Bundestages. Schaut man auf die Literatur zum Thema, so gibt es nur wenige wissenschaftlichen Publikationen, die über das obligatorische Kapitel in den Einführungswerken in das politische System Deutschlands hinausgehen. Es wird mitunter sogar die Frage diskutiert, ob es sich beim Bundesrat überhaupt um ein „richtiges“ Parlament, eine „richtige“ zweite Kammer handelt. Und findet der Bundesrat dann doch einmal medial statt, dann hängt ihm das Etikett des „Blockadeinstruments“ an. Der Sozialwissenschaftler Hans-Jörg Schmedes hat vor kurzem eine Monographie zum Bundesrat vorgelegt, in dem er den Bundesrat im bundesdeutschen System des konkordanzdemokratisch-orientierten Föderalismus verortet sowie seine Funktionen und Verfahrensweisen ausführlich beschreibt. Eine Rezension des Buches ist hier nachzulesen.
7. Aug 2019
ZEIT Campus 5/2019 erschienen
Vor wenigen Tagen ist die neue Ausgabe der Zeitschrift ZEIT Campus (Nr. 5/2019, September/Oktober) erschienen. Darin geht es unter anderem um die Frage, in welchen Städten bzw. Stadtvierteln das studentische Wohnen noch bezahlbar ist, ein „Ratgeber Semesterstart“ blickt bereits voraus auf das bevorstehende Wintersemester, eine Umfrage thematisiert die Frage, wie nachhaltig man um Uni-Alltag leben kann und auch die Frage, wie viel Spaß die Arbeit machen darf bzw. muss, kommt nicht zu kurz. Hinzu kommen einige Glossen, Kolumnen und regelmäßige Rubriken, die das Studium des Heftes kurzweilig und interessant machen. Das Heft ist neben dem einschlägigen Zeitschriftenhandel auch in der Cafébar auf dem Steintor-Campus erhältlich (welche allerdings erst Anfang Oktober wieder öffnet).