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US-Wahl 2012

15. Jun 2011

Die sieben Zwerge sind auf dem Vormarsch

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In dieser Woche fand die erste TV-Debatte im amerikanischen Präsidentschaftswahlkampf der Republikaner statt. Während auf Seiten der Demokraten nur Barack Obama als ernsthafter Bewerber gilt, sind es auf Republikanischer Seite inzwischen mehr als eine Handvoll Kandidaten – von den Medien die „glorreichen Sieben“ (Berliner Zeitung) oder die „sieben Zwerge“ (WELT Online) genannt. Die Frankfurter Allgemeine blickt heute ausführlich auf das Bewerberfeld, die Berliner Zeitung ebenfalls. Highlights aus der Debatte können Sie hier sehen. Und der nächste Kandidat steht schon in den Startlöchern: Jon Huntsman.

15. Jun 2011

2012: Road to the White House

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Der im Jahre 1979 gestartete amerikanische Kabelsender C-Span (Cable-Satellite Public Affairs Network) ist das große Vorbild aller anderen Dokumentationskanäle wie etwa Phoenix in Deutschland. Rechtzeitig zur bevorstehenden Präsidentschaftswahlkampgne 2012 hat der Sender unter dem Titel „Road to the White House 2012“ ein großes Special online gestellt. Hier finden Sie alle C-Span-Beiträge sowie grundlegende Informationen zu allen Kandidaten, ergänzt durch Einträge aus den sozialen Netzwerken wie Twitter und Facebook.

14. Jun 2011

Michele Bachmann: she’s in!

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Mit der (sehr) konservativen Kongressabgeordneten Michele Bachmann ist das Feld der Republikanischen Präsidentschaftsbewerber 2012 gestern um einen Namen reicher. Mit Sarah Palin (die ihre Absicht noch nicht hat erkennen lassen) wird sie sich wohl vor allem um die Stimmen der Tea Party-Anhänger bemühen. Zugleich fand gestern, gut acht Monate vor den ersten Vorwahlen, die erste TV-Debatte der aktuellen Präsidentschaftsbewerber statt. Hintergründe finden Sie hier und hier und hier.
Update, 15. Juni 2011: Und hier. Und hier.

5. Jun 2011

Mitt Romney macht es amtlich

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Wahlkampf macht er eigentlich bereits seit Monaten, nun hat er ganz offiziell angekündigt, sich im nächsten Jahr um die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner bewerben zu wollen: Mitt Romney, ehemaliger Gouverneur von Massachusetts und Chef der Olympischen Spiele von Salt Lake City 2002. In den Vorwahlen 2008 ist er früh gescheitert. Nun will er seine Lehren gezogen haben, um sich im zweiten Anlauf auch wirklich durchsetzen zu können. Sein größtes Problem dürfte wohl sein, dass er in seiner Amtszeit als Gouverneur eine weitreichende Gesundheitsreform durchgesetzt hat, an der sich Obama später mit seiner Reform orientiert hat. Das macht es für Romney zum einen schwer, Obama in dieser Frage politisch anzugreifen. Zum anderen ist die gesamte Gesundheitsreform Obamas an der Republikanischen Basis äußerst unpopulär.
Die Süddeutsche Zeitung hat ihn im Kontext des Feldes der anderen Bewerber porträtiert. Auch die ZEIT hat sich in der letzten Woche Romney gewidmet. Die Homepage Romneys ist hier zu finden.

24. Mai 2011

Donald Trump: eine Mediengeschichte

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Von Anfang an klang die Geschichte eigentlich wie ein Witz: demnach wollte der amerikanische Immobilientycoon Donald Trump in den Präsidentschaftswahlkampf 2012 aktiv eingreifen und selbst für die Republikanische Partei kandidieren. Bis dahin war Trump eher bekannt als mehrfacher Pleitier mit sonderbarer Frisur, der im Fernsehen eine eigene Show namens „The Apprentice“ hatte, in der er nach einem Auszubildenden für eines seiner Unternehmen suchte und alle anderen Kandidaten mit einem „You’re fired!“ nach Hause schickte. Aber überraschenderweise nahm die Geschichte in den amerikanischen Medien Fahrt auf, bis sie für eine ganze Weile die Schlagzeilen und Talkshows beherrschte. Der Journalist und Autor Tobias Moorstedt hat vor einigen Tagen in der Süddeutschen Zeitung den Medienhype um Donald Trump eindringlich und lesenswert beschrieben. Der Artikel ist hier zu finden. Trump hat sich übrigens am Ende selbst gefeuert und erklärt, noch gar nicht bereit zu sein, die Wirtschaftswelt hinter sich zu lassen, um in die Politik einzusteigen. Ende der Geschichte.

23. Mai 2011

USA: Noch ein Präsidentschaftskandidat

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Der Nächste, bitte: heute wird mit Tim Pawlenty ein weiterer Republikaner seinen Hut in den Ring werfen und ankündigen, als Präsidentschaftskandidat anzutreten. Pawlenty war von 2003 bis Anfang Januar 2011 Gouverneur von Minnesota und war Berichten zufolge einer der letzten beiden Namen auf der Liste John McCains für die Kandidatur als Vizepräsident im Wahlkampf 2008. Bekanntlich hat sich McCain damals für Sarah Palin entschieden. Nun will es Pawlenty also selbst wissen und hat als Preview diesen Spot online gestellt. Seinen Online-Auftritt unter dem Motto „Time for Truth“ gibt es hier zu sehen.
Update, 24. Mai 2011: Die Süddeutsche Zeitung hat heute einen schönen Überblick über den Präsidentschaftswahlkampf der Repulikaner, und zwar hier.

11. Mai 2011

Wahlen: „Im Mikrokosmos der Kampagne“

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Wenn es um Wahlen, Wahlstrategien und vor allem den Einsatz des Internets in Wahlkämpfen geht, sind uns die USA immer noch ein (großes) Stück voraus. In einem Artikel für die Fachzeitschrift politik+kommunikation beleuchtet der Politikberater Julius van de Laar, der selbst einmal für das Wahlkampfteam von Barack Obama tätig war, was deutsche und europäische Wahlkämpfer von den USA lernen können. Lesen Sie seinen Artikel bei Interesse hier.

11. Mai 2011

It’s official: Newt is in

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Lange Zeit war spekuliert worden, vor einigen Wochen dann hat er ein Vorbereitungskomitee gegründet, heute gibt er es offiziell bekannt: der Republikanische Politiker Newt Gingrich startet eine Kandidatur für das Amt des amerikanischen Präsidenten und will damit im November 2012 Barack Obama im Weißen Haus ablösen.
Gingrich ist eine schillernde Figur. Ursprünglich als Dozent für Geschichte tätig, zieht er 1979 in den Kongress in Washington ein und wird als Anführer der Republican Revolution bei den Wahlen 1994 Präsident des Repräsentantenhauses (speaker). Damit war er für einige Jahre der wichtigste Gegenspieler von Präsident Bill Clinton. Eine zentrale Rolle spielte er dann im der Lewinski-Affäre folgenden Amtsenthebungsverfahren gegen Clinton, bevor er kurze Zeit später selbst wegen einer außerehelichen Affäre zurücktreten musste. Christoph von Marschall hat im Berliner Tagesspiegel ein schönes Porträt über Gingrich geschrieben.

2. Mai 2011

Große Kino-Momente: Auf „The King’s Speech“ folgt „The President’s Speech“

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Nach dem großen Erfolg des Blockbusters und Oscar-Gewinners „The King’s Speech“ bereitet Hollywood „The President’s Speech“ vor. Einen – nicht ganz ernst gemeinten – Trailer als Teil von Barack Obamas Rede auf dem White House Correspondents Dinner gibt es vorab hier zu sehen.
Eine ähnliche Idee hatte vor einigen Wochen – allerdings mit anderer Besetzung featuring George W. Bush und Ex-Boxweltmeister Mike Tyson – der amerikanische Moderator Jerry Kimmel in seiner Fernsehshow Jimmy Kimmel Live. Kimmels Trailer ist hier zu finden.

2. Mai 2011

2012: der teuerste US-Präsidentschaftswahlkampf aller Zeiten?

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In diesen Tagen nimmt der Vorwahlkampf für die Präsidentschaftswahl 2012 langsam Konturen an. Präsident Barack Obama hat bereits angekündigt, sein Spendenrekord von 2008 (€750 Millionen US-Dollar, davon ein Drittel via Internet) übertreffen zu wollen. Als Zielmarke hat er eine Milliarde Dollar genannt. Die tageszeitung hat kürzlich mit dem amerikanischen Lobbyismus-Experten Craig Holeman über die finanzielle Dimension der Wahl gesprochen. Details gibt es hier.


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