Kurz nach der Bundestagswahl wird die Zeit von Angela Merkel im Amt der Bundeskanzlerin unwiderruflich enden. Rechtzeitig zu ihrem Abtritt von der politischen Bühne sind für den Sommer 2021 gleich mehrere Biografien Merkels angekündigt. Im C. H. Beck-Verlag erscheint zum Beispiel eine rund 850 Seiten starke Biografie Merkels von Ralph Bollmann, seines Zeichens Journalist bei der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. „Jetzt, am Ende ihrer Amtszeit, ist die Zeit dafür reif“ schreibt Bollmann einleitend und verweist darauf, dass bislang – trotz zahlreicher Bücher über Merkel im In- wie Ausland – lediglich vier klassische Biografien Merkels publiziert worden sind, die jüngste im Jahre 2005 (von späteren Überarbeitungen abgesehen). Details zu Bollmanns Buch (sowie eine Leseprobe) finden sich hier. Das Buch erscheint am 15. Juli 2021. Einige Wochen später, nämlich am 17. August 2021, erscheint im Rowohlt-Verlag eine Merkel-Biografie der freien Wirtschaftsjournalistin Ursula Weidenfeld. Die Details zu dieser Biografie sind hier abrufbar.
23. Juni 2021
In Kürze verfügbar: der „Länderbericht USA“ in einer Neuauflage
Der bei der Bundeszentrale für politische Bildung (BpB) erschienene „Länderbericht USA“ ist inzwischen ein Klassiker. In zahlreichen Beiträgen werden dort Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur der Vereinigten Staaten ausführlich, kenntnisreich und problemorientiert dargestellt. In Kürze erscheint das Werk in einer aktualisierten Neuauflage. Details zum Buch sowie dann zu gegebener Zeit eine Bestellmöglichkeiten sind auf dieser Seite zu finden.
23. Juni 2021
Neuerscheinung: „Soziologie der Entnetzung“ von Urs Sträheli
Der Soziologe Urs Stäheli hat kürzlich ein Buch über die Kehrseite der Digitalisierung geschrieben und darin insbesondere den Wunsch, sich der Vernetzung wieder zu entziehen, thematisiert. Andreas Reckwitz von der Berliner Humboildt-Universität hat sich in einem umfangreichen Beitrag für die Süddeutsche Zeitung mit dem Buch auseinandergesetzt. Die Rezension ist hier zu finden. Der Verlag Suhrkamp hat die Details zum Buch (hier).
Urs Stäheli: Soziologie der Entnetzung, Suhrkamp Verlag, Berlin 2021. 551 Seiten, 28 Euro.
20. Juni 2021
Pläne für ein „Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation“ vorgestellt
Es soll Begegnungsstätte und Wissenschaftszentrum zugleich sein: das „Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation“, für das in den vergangenen Tagen der frühere Brandenburgische Ministerpräsident Matthias Platzeck, der in den Jahren 2019 und 2020 die Einheitskommission der Bundesregierung leitete, nähere Pläne vorstellte. Es soll, heißt es bei der Süddeutschen Zeitung, „zur Versöhnung zwischen Ost und West beitragen, den teilweise hochproblematischen Prozess der deutschen Einheit aufarbeiten, aber auch persönliche Erfahrungen und Verwundungen in post-sozialistischen Transformationsgesellschaften in einem gesamteuropäischen Kontext beleuchten“. Über die Förderung des Vorhabens wird aller Voraussicht nach am 7. Juli 2021 das Bundeskabinett entscheiden. Einige Hintergründe zum Thema sind hier nachzulesen.
20. Juni 2021
„Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung“ in Berlin vor der Eröffnung
In gleich mehreren Lehrveranstaltungen dieses Semesters beschäftigen wir uns mit Fragen der Geschichts- und Vergangenheitspolitik sowie der Erinnerungskultur. Passend zum Gegenstandsbereich dieser Seminare eröffnet am 23. Juni 2021 in Berlin das „Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung“. Es blickt auf eine vieldiskutierte und kontroverse Gründungsgeschichte zurück und soll zu einem „einzigartige[n] Lern- und Erinnerungsort zu Flucht, Vertreibung und Zwangsmigration in Geschichte und Gegenwart“ (Homepage) werden.
Hintergründe zu Geschichte und Arbeit des Zentrums finden Sie hier und hier. Die Homepage des Zentrums ist hier abrufbar.
20. Juni 2021
Film-Präsentation: „Consequences“
Am Mittwoch, den 23. Juni 2021 zeigen die Jungen Europäischen Föderalisten Sachsen-Anhalt (JEF LSA) via ZOOM den Film „Consequences“ des slowenischen Regisseurs Darko Štante. „Consequences“ ist einer der ersten slowenischen Filme mit einem queeren Protagonisten. In dem Film geht es um den Unruhestifter Andrej, der zur “sozialen Besserung” in ein Heim für schwer erziehbare Jugendliche kommt. Dort verliebt er sich in den Anführer Želijko. Dier Film wird im slowenischen Original mit englischen Untertiteln präsentiert. An die Filmpräsentation schließt sich ein Gespräch mit dem Regisseur an. Für die Veranstaltung anmelden kann man sich hier.