Im Jahre 2008 veröffentlichte der britische Politikwissenschaftler Colin Crouch die deutschsprachige Ausgabe seines Buches „Postdemokratie“ (ursprünglich 2004) und prägte mit dem Titel dieses Werkes einen Begriff, der sich in den Folgejahren zu einem geflügelten Wort entwickeln sollte. Unter einer „Postdemokratie“ verstand Crouch „ein Gemeinwesen, in dem zwar nach wie vor Wahlen abgehalten werden […], in […]