3. Jan 2010
Mein Buch des Jahres, Teil IV
Als nächste Folge in unserer kleinen Reihe „Mein Buch des Jahres“ präsentiert Sören Kohse sein Buch des Jahres: Sebastian Haffners „Geschichte eines Deutschen“. Lesen Sie nach dem Umbruch seine Begründung.
Mein Buch des Jahres, obwohl es schon älter ist, ist die „Geschichte eines Deutschen“ von Sebastian Haffner.
Ich finde es sehr empfehlenswert, weil es die Zustände im ausklingenden Kaiserreich, der Weimarer Republik und den Anfängen des Dritten Reiches aus einer anderen Perspektive als sonst üblich beschreibt: aus der einer einfachen Privatperson.
Es zeigt den Weg eines Menschen, aus dessen Generation viele sich später den Nationalsozialisten anschlossen. Es zeigt, dass „1933“ nicht nur in Versailles und in der Krise des Jahres 1929 seine Ursachen hatte, sondern noch weitere, viel tiefer liegende. Es zeigt, so ein Kommentar einer FAZ-Redakteurin, „wie Hitler möglich wurde“.
Das Buch vermittelt einen Einblick in die Gefühle der Deutschen und ist ein kleines Kapitel in der Aufarbeitung eines, meiner Auffassung nach, wenig verarbeiteten Abschnitts der deutschen Geschichte.
(Sören Kohse)
Sebastian Haffner:
„Geschichte eines Deutschen. Die Erinnerungen 1914-1933“,
Deutsche Verlags-Anstalt 2003 (inzwischen auch als Taschenbuch erhältlich),
Stuttgart, 239 Seiten.
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