Gestern Abend hat die Jury ihre Entscheidung bekanntgegeben: das von der Bundesregierung geplante und finanzierte „Zukunftszentrum Deutsche Einheit und europäische Transformation“ nimmt seinen Sitz in Halle (Saale). Damit konnte sich die Händelstadt gegen die Mitbewerber aus Frankfurt/Oder, Eisenach, Jena sowie Leipzig und Plauen durchsetzen. Auf einem Grundstück am Riebeckplatz in der Nähe des Hauptbahnhofs wird nach einem Architekturwettbewerb bis zum Jahre 2028 eine Mischung aus Museum, Begegnungsstätte und wissenschaftlicher Einrichtung errichtet. 200 Millionen Euro stellt die Bundesregierung für den Bau des Gebäudes zur Verfügung, die laufenden Kosten von ca. 40 Millionen Euro pro Jahr ebenfalls. Etwa 200 neue Arbeitsplätze sollen entstehen, darunter natürlich (hoffentlich) auch attraktive Möglichkeiten für Absolventen/innen der Politikwissenschaft. Der MDR berichtet hier über die Entscheidung. Und hier erläutert dessen Hauptstadtkorrespondent Torben Lehning die Gründe für die Entscheidung. Nähere Informationen zum Projekt selbst sind hier zu finden. Einige konzeptionelle Hintergründe zum Projekt werden schließlich hier zusammengetragen.
Halle (Saale)
16. Dez 2022
Vortrag von Prof. Sönke Neitzel an der Martin-Luther-Universität Halle
„Historische Argumente zur Legitimierung von Kriegen – Am Beispiel des Ukrainekriegs“ ist ein Vortrag von Prof. Dr. Sönke Neitzel (Professor für Militärgeschichte und Kulturgeschichte der Gewalt an der Universität Potsdam) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) überschrieben, der am Montag, den 16.01.2023, um 18:30 Uhr via Zoom stattfindet. Organisiert wird die Veranstaltung von der Hochschulgruppe Außen- und Sicherheitspolitik an der MLU. Anmeldungen können an die Email-Adresse halle@sicherheitspolitik.de gesandt werden.
Zum Inhalt der Veranstaltung erläutert die Hochschulgruppe: „In seiner Rede in der Nacht des 23. Februar zum 24. Februar 2022 bemühte der russische Präsident eine Reihe historischer Argumente, welche sein Handeln der nächsten Tage, Wochen und Monate erklären und vor allem rechtfertigen sollten. Damit ist es das jüngste Beispiel eines immer wiederkehrenden Phänomens: der Legitimierung eines Krieges mittels historischer Argumente. Die Hochschulgruppe für Außen- und Sicherheitspolitik Halle und die Potsdamer Arbeitsgruppe für Sicherheitspolitik wollen gemeinsam mit Prof. Dr. Sönke Neitzel über das Thema sprechen und diskutieren.“
Die Veranstaltung wird auf Zoom stattfinden. Der Zugangslink wird einige Tage vor Veranstaltungsbeginn versandt. Infos zur Hochschulgruppe für Außen- und Sicherheitspolitik sind unter folgendem Link zu finden.
15. Nov 2022
Pressestelle der MLU sucht studentische Hilfkraft
Aus der Pressestelle der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) erreicht uns die folgende Ausschreibung mit der Bitte um Weiterverbreitung:
Du kennst immer die Schlagzeilen des Tages? 📰
Eilmeldungen bekommst du per Push-Nachricht? 🔔
Und deinem analytischen Auge entgeht nichts – egal ob bei der Tagesschau oder Funk? 🧐
Für dieses Talent kannst du dich bezahlen lassen – zum Beispiel von uns!
Wir, die Stabsstelle Zentrale Kommunikation der MLU, suchen ab sofort nach Verstärkung, die uns 30 – 40 Stunden im Monat tatkräftig unterstützt. Natürlich erhältst du von uns eine umfangreiche Einarbeitung.
Deine Aufgaben:
– Unterstützung beim Erstellen des Pressespiegels
– Unterstützung bei allen anderen Aktivitäten der Pressestelle
– Unterstützung beim Schreiben von Nachrichten
Deine Kenntnisse:
– gute CMS-Kenntnisse
– gute Kenntnisse der aktuellen Medienlandschaft
– gute Kenntnisse der aktuellen Themen rund um die Uni
– gutes Ausdrucksvermögen
Wir bieten:
– Bezahlung nach Tarifvertrag (E4 TV-L)
– Einen einzigartigen Einblick in die MLU
– Rücksicht auf deinen Stundenplan
– Arbeiten in einem jungen Team
– Filterkaffee-Flatrate (wir sind hier schließlich immer noch im öffentlichen Dienst 😉)
Deine knackige Bewerbung sollte mit einem kurzen Motivationsschreiben, deinem Lebenslauf und Arbeitsproben bis zum 30. November 2022 hier eingehen:
Manuela Bank-Zillmann, Leiterin der Pressestelle, Email: manuela.bank@rektorat.uni-halle.de
Noch Fragen? Ruf an: 0345 55 -21004!
9. Nov 2022
Veranstaltung: „Was bewegt die Menschen in Halle?“
Der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Carsten Schneider, lädt am 15. November 2022 zu einer Veranstaltung in das „neue theater“ in Halle ein. Unter dem Motto „Was bewegt die Menschen in Halle?“ möchte er unter anderem mit Katharina Hindelang vom Bündnis „Halle gegen Rechts“, mit Stefan Kirn von der Bäckerei Kirn sowie mit Dr. Mareike Pampus vom Institut für Strukturwandel und Nachhaltigkeit an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) ins Gespräch kommen. Moderiert wird die Veranstaltung von Juliane Victor, Politikwissenschaftlerin an der MLU. Wer an der Veranstaltung teilnehmen möchte, kann sich bis zum 13. November 2022 hier oder per E-Mail (kontaktost@bk.bund.de) anmelden. Für diese Veranstaltung steht nur eine begrenzte Anzahl an Plätzen zur Verfügung. Nach erfolgreicher Registrierung erfolgt daher eine Teilnahmebestätigung, die zum Besuch der Veranstaltung berechtigt.
2. Nov 2022
Aktionstage: „Netzpolitik und Demokratie“
Vom 14. bis 20. November 2022 finden die diesjährigen Aktionstage „Netzpolitik und Demokratie“ statt. Für das Land Sachsen-Anhalt ist auch die Landeszentrale für politische Bildung in Magdeburg am Start und bietet eine Reihe von Veranstaltungen an, darunter auch zwei Events in Halle. Am 16. November 2022 geht es von 14 bis 16 Uhr im Café Koffij in der Leipziger Straße um „Digital Detox und digitales Arbeiten in der Balance“. Anschließend steht, ebenfalls im Café Koffij, „Social Media und Politik: Hate Speech Adé?“ auf der Agenda. Nähere Informationen zu diesen Veranstaltungen finden sich hier.
7. Okt 2022
Zukunftszentrum Transformation: Halle bewirbt sich und gründet ein Netzwerk
Vor einiger Zeit wurde auf diesen Seiten auf das geplante „Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation“ hingewiesen, das auf Beschluss von Bundestag und Bundesregierung in den nächsten Jahren in den neuen Bundesländern gegründet und entwickelt werden soll. Schon vor geraumer Zeit ist bekannt geworden, dass sich die Stadt Halle (Saale) als Sitz dieses Zentrums bewerben wird. Im Rahmen der Feierlichkeiten am Tag der Deutschen Einheit in Halle ist das Partnernetzwerk für die Bewerbung zum „Zukunftszentrum Deutsche Einheit und Europäische Transformation“ gegründet worden. Mehr als 120 Akteure aus Kunst und Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Politik haben sich zusammengeschlossen – darunter die Universität Halle. Details finden sich hier.
4. Okt 2022
Podiumsdiskussion: „Schulalltag zwischen Fake News und Desinformation“
Die Medienlandschaft hat sich in den vergangenen Jahrzehnten in Folge der Digitalisierung stark verändert. Soziale Netzwerke sind für viele Menschen mittlerweile eine Hauptinformationsquelle geworden. Doch wie verlässlich sind diese Informationen? Was ist Nachricht, was Meinung und was Propaganda? Kurzum: Was ist eigentlich Fakt und was Fake? Die Notwendigkeit des Erwerbs von politischer Medien- und Nachrichtenkompetenz im Rahmen schulischer Bildung wurde in den letzten Jahren immer wieder verstärkt thematisiert und eingefordert. Medien leisten einen wesentlichen Beitrag zur politischen Meinungsbildung der Bürgerinnen und Bürger. Begriffe wie „Lügenpresse“ und „Fake News“ haben hingegen das Vertrauen in die Medien geschwächt. Wie geht die Schule mit dieser Entwicklung um? Sind Lehrerinnen und Lehrer ausreichend ausgebildet und können regulierend eingreifen? Welche Hilfsmittel stehen Ihnen dabei zur Verfügung und welche sollte die Politik zukünftig bereitstellen?
Über diese Fragen diskutieren am 8. Oktober 2022 um 16:30h im Café Koffij in Halle (Saale) in der Leipziger Straße 70 unter der Überschrift „Die gut informierte Schule: Schulalltag zwischen Fake News und Desinformation“:
- Frank Diesener, Staatssekretär im Ministerium für Bildung des Landes Sachsen-Anhalt;
- Katharina Nocun, Autorin und Bloggerin;
- Paula Friedrich, Medienpädagogische Beraterin und Lehrerin in Sachsen-Anhalt;
- Olaf Schütte, Geschäftsführer von fjp media (Verband der jungen Medienmacher in Sachsen-Anhalt); sowie
- Moritz Eichelmann, Schüler und Vorsitzender des Landesschulrats.
Die Veranstaltung richtet sich an Lehrerinnen und Lehrer, Pädagogen und die interessierte Öffentlichkeit. Die Podiumsdiskussion wird von Marcel Roth moderiert und für die Podcastreihe „Digital leben“ des Mitteldeutschen Rundfunks aufgezeichnet. Eine Anmeldung wird bis 7. Oktober an diana.doerks@sachsen-anhalt.de erbeten. Der Eintritt ist frei.
12. Jun 2022
Podiumsdiskussion an der MLU zur Europäischen Energiepolitik
Die Hochschulgruppe für Außen- und Sicherheitspolitik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) veranstaltet am 20. Juni 2022 um 18:30 Uhr in Hörsaal I (Steintor-Campus) eine Podiumsdiskussion (im Präsenzformat) zum Thema „Europäische Energiepolitik: Zwischen Unabhängigkeit und Nachhaltigkeit?“, zu der Jakob Kullik (TU Chemnitz), Franziska Böckelmann (IHK Halle-Dessau) und Uwe Zischkale (Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt Sachsen-Anhalt) als Referent/innen begrüßt werden. Oscar Prust, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Politikwissenschaft der MLU, wird die Moderation übernehmen. Nähere Informationen zur Veranstaltung finden sich hier.