Der Berliner Dirk Komorr-Hoang, Inhaber eines Blumengeschäfts, war längere Zeit krank, sein Geschäft damit immer wieder geschlossen. So kam natürlich kein Geld in die Kasse, und Komorr-Hoang stand beruflich vor dem Aus. Doch dann kam der Blogger Sachar Kriwoj und rettete das Geschäft – dank des Internets. Einen Tag vor Heiligabend war das kleine Wunder vollbracht. Lesen Sie die komplette Geschichte auf den Internetseiten der Berliner Morgenpost:
Internet(z)
16. Dez 2009
Zur Zukunft des Online-Journalismus
Seit dieser Woche sind einige Online-Inhalte der Berliner Morgenpost und des Hamburger Abendblatts (beide Zeitungen gehören zum gleichen Verlagshaus, nämlich der Axel Springer AG) nur gegen Bezahlung zu haben. Ist man kein Abonnent der jeweiligen Zeitung, so gilt es pro Monat einen Betrag von 4,95 Euro (Morgenpost) bzw. 7,95 Euro (Abendblatt) zu entrichten, um besondere Artikel abrufen zu können.
Dabei sollen einige Bereiche wie etwa die Berlin-Nachrichten auf morgenpost.de weiterhin kostenfrei sein, „für Berichte und Hintergründe, aktuell von der Redaktion erstellt, ist ein kleiner Beitrag notwendig“, wie es „In eigener Sache“ auf der Internetseite der Morgenpost heißt. Und: „Umfangreichere Berichte aus Berlin und der Region aber, die von der Redaktion zusätzlich zu den kompakten Meldungen aktuell erstellt werden, kosten künftig Geld, ebenso die Artikel aus dem Archiv.“
Was nicht möglich sein wird, ist, einen einzelnen Artikel zu erwerben und zu lesen, den man durch eine Google-Suche oder durch einen Hinweis oder einen Link gefunden hat.
Liegt in diesem System die Rettung für den Online-Journalismus in Deutschland? Oder graben sich die Zeitungen damit ihr eigenes Grab?
Der Medienjournalist Stefan Niggemeier unterzieht das neue Konzept einer sehr lesenswerten Überprüfung und kommt zu einem eindeutigen Ergebnis: so kann der Online-Journalismus der Zukunft nicht aussehen
Den gesamten Blog-Eintrag von ihm finden Sie hier:
http://www.stefan-niggemeier.de/blog/aussichtslos-selbstmoerderisch-unverschaemt/
28. Nov 2009
Internetsperrgesetz: Bundespräsident Köhler zögert mit Unterschrift
Bundespräsident Horst Köhler zögert mit seiner Unterschrift des Internetsperrgesetzes, das damit (noch) nicht in Kraft treten kann. Wie der SPIEGEL in seiner neuen Ausgabe am kommenden Montag berichten wird, fordert Köhler zunächst zusätzliche Informationen von der Bundesregierung.
Details und weiterführende Informationen finden sich hier:
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,663980,00.html
11. Nov 2009
Lektüren, Teil II
Im Bundestagswahlkampf 2009 war viel von der Rolle des Internets für die Kampagnen von Kandidaten und Parteien die Rede. Vorbild war der Wahlkampf von Barack Obama im Jahre 2008, der für die Gewinnung neuer Anhänger wie für das Auftreiben von Onlinespenden Maßstäbe setzte.
Jetzt ist ein Buch erschienen, das dieses Phänomen untersucht. Autor ist mit Tobias Moorstedt ein Journalist, und entsprechend lese- und leserfreundlich ist das Buch ausgefallen.
Moorstedt war während des Wahlkampfes 2008 in den USA unterwegs, hat die Parteizentralen und Parteiversammlungen in den unterschiedlichsten Ecken des Landes besucht, hat mit Bloggern diskutiert und die Trends in der amerikanischen Medienwelt beobachtet. Herausgekommen ist ein sehr lesenswertes Buch mit vielen Informationen, Zahlen und Geschichten, die nicht nur den Wahlkampf 2008 lebendig werden lassen, sondern auch viel über Politik im Internetzeitalter verraten. [ Weiterlesen … ]
21. Okt 2009
Veranstaltungshinweis 21.10.09: Blogger als „Watchdogs“?
Das hallesche Magazin hastuzeit weist auf folgende Veranstaltung hin, die ich hier gerne weiter empfehle:
MZ trifft Spreeblick: wer kann es besser?
Darüber soll beim 7. Journalistengespräch in Halle diskutiert werden.