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18. Okt 2021

Lesung mit Alice Bota: „Die Frauen von Belarus“

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Für den 28. Oktober 2021 um 19:00 Uhr organisiert die Gemeinschaft für studentischen Austausch in Mittel- und Osteuropa e.V. (GFPS), ein privater, als gemeinnützig anerkannter Verein, der sich für die Förderung von Wissenschaft und Forschung sowie für die Völkerverständigung einsetzt, eine Lesung, die der Situation in Belarus gewidmet sein wird. Zu Gast wird die Osteuropa-Korrespondentin der ZEIT, Alice Bota, sein, um über ihr neues Buch „Die Frauen von Belarus“ zu diskutieren. Die Lesung wird von Frau Dr. Paulina Gulinska-Jurgiel vom Aleksander-Brückner-Zentrum für Polenstudien an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg moderiert. Stattfinden wird die Veranstaltung in der Volksbühne am Kaulenberg, Kaulenberg 1, 06108 Halle (Saale). Der Eintritt ist kostenlos.

17. Okt 2021

Kanzlerin Angela Merkel – das Magazin

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Der Journalist Oliver Wurm hat bereits die Bibel sowie das Grundgesetz in Form eines Printmagazins gegossen – jetzt ist die Kanzlerin dran: auf 124 Seiten wird im Rahmen des neuen Projekts von Wurm ein detailliertes Porträt von Bundeskanzlerin Angela Merkel gezeichnet, indem 16 Autorinnen und Autoren anhand jeweils eines Schlagwortes ihr Leben und Wirken thematisieren (zum Beispiel „Die Physikerin“, „Neuland“, „Eilmeldungen“ oder „Stil“). Erhältlich ist das Heft einschließlich eines Stickerbogens (!) im gut sortierten Zeitschriftenhandel sowie online.

10. Okt 2021

ZParl 3/2021 erschienen

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In den kommenden Tagen erscheint die Printausgabe von Heft 3/2021 der Zeitschrift für Parlamentsfragen (ZParl), die elektronische Version ist bereits jetzt über unsere Universitätsbibliothek verfügbar. Im aktuellen Heft finden sich Analysen der Landtagswahlen aus dem Frühjahr bzw. -sommer, nämlich in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfelz und Sachsen-Anhalt (letztere aus der Feder der Halleschen Politikwissenschaftlerin Kerstin Völkl). Darüber hinaus befasst sich ein Artikel mit einer empirischen Wähleranalyse der PARTEI im Kontext der Europawahl 2019, ein anderer Beitrag thematisiert Defizite deskriptiver Repräsentation bei der Wahl der Bundespräsidenten, und auch aufgegriffen wird die Rolle des sächsischen Landtags in der Debatte rund um die Digitalisierung in den Schulen des Bundeslandes. Gleich zwei Aufsätze widmen sich den Plenardebatten im Deutschen Bundestag: zum einen geht es um „Oppositionsverhalten in den Plenardebatten zum Migrationspakt: der ’neue Dualismus‘ auf dem Prüfstand“, zum anderen geht es um „Plenardebatten als Spiegel sich wandelnder Diskurskoalitionen“ im Kontext des Zusammenhangs von Ökologie und Ökonomie seit dem Jahre 1977. Abgerundet wird das Heft wie immer von einer Reihe aktueller Rezensionen.

6. Okt 2021

Als Neuling im Bundestag

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Insgesamt 735 Abgeordnete sind am 26. September 2021 in den mittlerweile 20. Deutschen Bundestag eingezogen, darunter zahlreiche Neulinge. Wie ist es ihnen in ihrer ersten Woche in Berlin ergangen? Welche Termine standen auf der Agenda? Und wie und wo lernt man, was es heißt, „Abgeordnete(r) zu sein“? Der FAZ-Journalist Peter Carstens hat in den Tagen nach der Wahl den neu gewählten Abgeordneten Jan Dieren aus Moers begleitet und stellvertretend für viele andere Abgeordnete beobachtet, wie die neuen Parlamentsmitglieder ihren Start in und um das Berliner Reichstagsgebäude erlebt haben. Nachzulesen ist der Artikel hier (leider nicht frei online), über unsere Universitätsbibliothek kann der Beitrag in elektronischer Form im Volltext abgerufen werden.

6. Okt 2021

Wie Angela Merkel regiert hat

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Bundeskanzlerin Angela Merkel wird nur noch wenige Wochen, maximal Monate im Amt sein. Spätestens mit ihrem Abschied von der Macht richtet sich das politikwissenschaftliche Interesse verstärkt darauf, was sie politisch erreicht und wie sie regiert hat. Im Wintersemester 2021 wird es im Lehrbereich Regierungslehre zum Beispiel eine ganze Lehrveranstaltung zur „Ära Merkel“ geben, in der versucht werden soll, eine vorläufige Bilanz ihrer Kanzlerschaft zu ziehen. Für die Webseite der Zeitschrift „politik+kommunikation“ hat Günter Bannas, der frühere Leiter der politischen Abteilung des Hauptstadtbüros der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, einige zentrale Bestimmungsfaktoren ihres Wirkens zusammengefasst. Hier ist ist der Artikel zu finden.

3. Okt 2021

Neue Lektüre zur Geschichtspolitik

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Wie soll man mit den Erbschaften eines früheren Regimes umgehen? Welche Wirkungen kann dieses Erbe für ein neues politisches System entfalten? Und wer kann oder soll auf welche Art und Weise Geschichts- und Vergangenheitspolitik betreiben? Diese und andere Fragen standen im abgelaufenen Sommersemester im Mittelpunkt eines ganzes Seminars des Aufbaumoduls Systemanalyse und Vergleichende Politikwissenschaft, können aber auch für andere Lehrveranstaltungen und Untersuchungsgegenstände eine interessante Eigendynamik entfalten. Bislang ist dieses Thema vor allem aus kulturwissenschaftlicher Perspektive beleuchtet worden, mehr und mehr nimmt sich auch die Politikwissenschaft, etwa im Rahmen der Transformationsforschung, dieses Themas an. In den vergangenen Tagen sind gleich zwei neue Publikationen zur Geschichts- bzw. Vergangenheitspolitik erschienen: die von der Bundeszentrale für politische Bildung (BpB) herausgegebenen Zeitschrift „Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ)“ widmet eine komplette Ausgabe dem Themenkomplex „Geschichte und Erinnerung“ (und kann hier im Volltext abgerufen werden). Und in der aktuellen Ausgabe der geisteswissenschaftlichen Zeitschrift Merkur (Nr. 869 vom Oktober 2021) widmet sich eine der bekanntesten Autorinnen auf diesem Feld, die Konstanzer Anglistin Aleida Assmann, der Frage: „Wie viel Geschichte braucht die Zukunft?“, während der Osteuropahistoriker Martin Schulze Wessel, ebenfalls in Antwort auf Sebastian Conrad, die Singularität des Holocaust in den Blick nimmt. Mit ihrem Essay schließt Assmann an einen im August ebenfalls im Merkur erschienenen Beitrag von Sebastian Conrad („Erinnerung im globalen Zeitalter“) an, mit dem er in eine Debatte eingriff, die von manchen bereits als „zweiter Historikerstreit“ (auf diese Stimmen verweisen die Herausgeber des Merkurs in ihrem Vorwort) bezeichnet worden ist: „im Kern geht es dabei um die Frage, ob Ansprüche der Erinnerung an die rassistischen verbrechen des Kolonialismus in Konkurrenz zur Erinnerung an den Holocaust treten“ (S. 3). Details zum Heft, das es in Kürze in unserer Fachbereichsbibliothek geben sollte, sind hier zu finden.

28. Sep 2021

Nach der #btw21

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Das Ergebnis der Bundestagswahl vom 26. September 2021 hat ein breites mediales und öffentliches Echo gefunden. An dieser Stelle soll lediglich – ganz old school – auf eine aktuelle Pressepublikation zum Thema hingewiesen werden. Heute ist eine Sonderausgabe des SPIEGELS erschienen, die zahlreiche Berichte, Reportagen und Interviews rund um die aktuelle Bundestagswahl beinhaltet. Als Highlights finden sich zum Beispiel Berichte über Bündnis 90/GRÜNE und die Liberalen als „Königsmacher“ der nächsten Koalition, eine Einschätzung von Meinungsforschern zur Frage, was Olaf Scholz richtig und Armin Laschet falsch gemacht haben („Aufstieg und Absturz“), eine Fotostrecke mit den besten Impressionen eines langen Wahlkampfes, ein Gespräch mit der Schriftstellerin Juli Zeh („Unterleuten“, „Übermenschen“) über die Lage des Landes und ein Porträt von Lu Yen Roloff, die in Potsdam als Einzelbewerberin auf 845 Stimmen kam („Langzeitbeobachtung einer Idealistin ohne Chance“). Der frühere Kanzlerfotograf Konrad R. Müller bewertet meinungsstark die diesjährige Wahlwerbung. Ein Blick in die Bundesländer Berlin und Mecklenburg-Vorpommern nach den dortigen Landtagswahlen rundet schließlich das Heft ab.

Eine erste längere Analyse des Wahlergebnisses hat die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) veröffentlicht, die hier heruntergeladen werden kann. Beim MDR kann man die detaillierten Wahlergebnisse in allen 218 Städten und Gemeinden Sachsen-Anhalts (im Vergleich zur Wahl 2017) nachlesen. Und bei ZEIT Online wird hier der neue Bundestag in einer interaktiven Grafik in allen Details dargestellt.

20. Sep 2021

„Das Parlament“ mit Themenausgabe zur Bundestagswahl

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Heute ist die vom Deutschen Bundestag herausgegebene Zeitung „Das Parlament“ mit einer Themenausgabe zur bevorstehenden Bundestagswahl erschienen. Darin finden sich unter anderem Artikel mit einer Bilanz der vergangenen Wahlperiode des Bundestags sowie ein Rückblick auf sechzehn Jahre der Kanzlerschaft Angela Merkels, dazu mehrere Artikel zum Wahlsystem sowie zur Rolle der sozialen Medien im Wahlkampf. Beleuchtet wird nicht zuletzt die besondere Ausgangssituation dieser Wahl (schwächelnde Volksparteien, eine Höchstzahl an „sonstigen“ Parteien sowie erstmals eine Wahl ohne kandidierende/n Kanzler/in). Das Heft ist zum Preis von einem (!) Euro an jedem Kiosk bzw. im Zeitungsladen Ihres Vertrauens erhältlich (online findet sich die aktuelle Ausgabe hier). Besonderer Mehrwert: dieser Ausgabe liegt auch die Zeitschrift „Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ)“ zum Themenschwerpunkt „Jugend und Portest“ bei (Details hier).

19. Sep 2021

Neues APuZ-Heft „Jugend und Protest“

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Am morgigen Montag erscheint die neue Ausgabe 38-39/2021 der Zeitschrift „Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ)“ zum Themenschwerpunkt „Jugend und Protest“. Darin finden sich unter anderem Beiträge zu den Themen Jugend 2021 („Pandemie, Protest, Partizipation“), „Protest als Ressource?“, Wählen mit 16 (Pro/Contra) sowie „Chillen als jugendkulturelle (Protest-)Praxis?!“ Online abrufbar ist das Heft bereits jetzt, und zwar hier.

Und hier ein kleiner Ausblick auf die darauffolgende Ausgabe: am 4. Oktober 2021 erscheint das Heft 40-41/2021 der APuZ zum Themenschwerpunkt „Geschichte und Erinnerung“.

Wie immer lesenswert: die neue APuZ ist da!:)

17. Sep 2021

Neuerscheinung zur Transformationsforschung: „Deutschland ist eins: vieles“

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Immer wieder greifen wir in unseren Lehrveranstaltungen Themen des (ostdeutschen) Transformationsprozesses der vergangenen 30 Jahre auf, etwa im Sommersemester 2021 im Rahmen des Seminars „Systemtransformation in Deutschland“ (Aufbaumodul Systemanalyse und Vergleichende Politikwissenschaft). Passend zu diesem Seminargegenstand ist in dieser Woche das Buch „Deutschland ist eins: vieles. Bilanz und Perspektiven von Transformation und Vereinigung“ von Judith C. Enders, Raj Kollmorgen und Ilko-Sascha Kowalczuk (Hrsg.) erschienen. Auf der Verlagswebseite heißt es über das Werk: „Friedliche Revolution und deutsche Einheit jährten sich 2019 und 2020 zum dreißigsten Mal. Was ist seit 1990 im Osten Deutschlands im Rahmen des Transformations- und Vereinigungsprozesses passiert? Wie wirken die Umbrüche bis in die Gegenwart? Wie einig ist die deutsche Gesellschaft heute und welche Zukunftsperspektiven zeichnen sich ab? Die in diesem Band versammelten Studien bündeln die Ergebnisse der Transformationsforschung der vergangenen Dekaden. Sie analysieren die Ursachen, Phasen und Wirkungen des postkommunistischen Systemwechsels, beleuchten dessen politische, ökonomische, soziale und psychologische Dimensionen und binden sie in eine langfristige Alltags- und Gesellschaftsgeschichte ein.“

Unter diesem Link ist das eBook im Volltext abrufbar.


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