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25. Okt 2024

Neuerscheinung: Kandidaturen für den Deutschen Bundestag in der Analyse

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Seit geraumer Zeit steht in der Parlamentarismusforschung die Frage im Mittelpunkt, wer für den Deutschen Bundestag kandidiert – und welche Kandidaturen erfolgreich sind (und warum). In einem großen Forschungsprojekt des Instituts für Parlamentarismusforschung (IParl) haben Forscherinnen und Forscher eine dreistellige Zahl von Aufstellungsversammlungen zur Bundestagswahl 2017 besucht, um genau dieser Frage nachzugehen. Nun ist ein umfangreicher Sammelband mit den Ergebnissen des Projekts (an dem auch Lehrende und Studierende des Instituts für Politikwissenschaft der Martin-Luther-Universität beteiligt waren) erschienen. In einem Gespräch mit David Kirchner vom Portal für Politikwissenschaft stellen zwei der Hauptverantwortlichen des Projekts, Prof. Dr. Suzanne S. Schüttemeyer und Dr. Danny Schindler, die wichtigsten Befunde vor. Nachzulesen ist das Gespräch hier, das Buch selbst ist über die Nomos eLibrary online frei zugänglich.

18. Okt 2024

Parteimitgliedschaften in Sachsen-Anhalt im Überblick

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Parteimitgliedschaften sind eine gängige, aber zurückgehende Form der politischen Partizipation. Dabei spielen Mitglieder für die politischen Parteien in Deutschland eine nicht zu unterschätzende Rolle. Ein Beitrag von MDR aktuell beleuchtet dieses Thema im Detail und präsentiert eine Fülle an empirischen Befunden aus Sachsen-Anhalt. Nachzulesen ist der Beitrag hier.

17. Okt 2024

ZParl 3/2024 erschienen

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Die neue ZPARL ist da: Darin geht es unter anderem um die Würde des Parlaments als Spiegel der gegenwärtigen Lage des Parlamentarismus, um Wahlen und Parteiensystem in Großbritannien, um Wahlen in Südafrika und Parteien in Südkorea sowie um Rechtsprechung zum Parlamentsrecht auf Landesebene. Hinzu kommt ein Dutzend Rezensionen aktueller Neuerscheinungen. Über die Nomos eLibrary ist das Heft im Uni-Netz kostenfrei und online abrufbar.

11. Okt 2024

PoWi-Studiengänge: Akkreditierung erfolgreich abgeschlossen

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Im vergangenen Jahr hat eine Kommission des Akkreditierungsrates die politikwissenschaftlichen Studiengänge an der Martin-Luther-Universität (MLU) näher untersucht und dazu zahlreiche Dokumente wie Modulhandbücher, Studien- und Prüfungsordnungen ausgewertet sowie Gespräche mit Studierenden, Lehrenden und der Universitätsleitung geführt. Inzwischen erreichte uns die freudige Nachricht, dass alle BA- und MA- Studiengänge am Institut für Politikwissenschaft ohne Auflagen akkreditiert sind, und zwar rückwirkend zum 1. April 2024.

Das Prorektorat der MLU schreibt dazu: „Akkreditierung ist ein Verfahren, welches der Qualitätssicherung bei der Einführung neuer und Überprüfung bereits bestehender Studiengänge dient. Durch die Sicherung der Qualität von Studium und Lehre soll die nationale sowie internationale Anerkennung der Studienabschlüsse gewährleistet werden. Hochschulen, Studierenden und Arbeitgebenden wird durch die Akkreditierung eine Orientierung hinsichtlich der Qualität von Studiengängen gegeben.“

Nähere Informationen zu diesem Prozess finden sich auf den Seiten der MLU hier.

10. Okt 2024

Übersicht über die Stipendien-Landschaft in Deutschland

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Für die Finanzierung des Studiums über ein Stipendium gibt es in der Bundesrepublik vielfältige Möglichkeiten (und auf jeden Fall mehr, als man für gemeinhin annimmt). In der gestrigen Ausgabe des Berliner Tagesspiegels gibt es eine umfassende Übersicht über die diversen Förderungsmöglichkeiten (und die diesbezüglichen Anforderungen). Im Netz ist der Artikel hier zu finden (leider hinter einer Paywall).

10. Okt 2024

Berichte vom DVPW-Kongress 2024

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Ende September 2024 fand unter der Überschrift „Politik in der Polykrise“ an der Georg-August-Universität zu Göttingen der DVPW-Kongress 2024 statt. Auf dem PW-Portal (Portal für Politikwissenschaft) finden sich mittlerweile mehrere Beiträge zu ausgewählten Panels und Roundtables des Kongresses. Diese „Schlaglichter“ sind zum Beispiel hier und hier nachzulesen. Weitere Beiträge folgen in den kommenden Tagen.

Update, 14. Oktober 2024: hier lassen sich zwei weitere Beiträge zu spannenden Panels des Kongresses finden.

10. Okt 2024

Neu erschienen: GWP 3/2024

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Vor wenigen Tagen ist die Ausgabe 3/2024 der politikdidaktischen Zeitschrift „Gesellschaft-Wirtschaft-Politik (GWP)“ (Barbara Budrich Verlag) erschienen. Darin finden sich Beiträge zur US-Demokratie (insbesondere zu den Republikanern und ihren illiberalen Neigungen in der Trump-Ära), zur „Krise der Demokratie“ ganz allgemein, zum Rechtsruck bei Jungwählern, zur sozialpolitischen Zeitenwende sowie zu unwirtlichen Städten („Defensive Architektur“). Das gesamte Inhaltsverzeichnis ist hier abrufbar.

1. Okt 2024

Einführungsveranstaltungen für neue Studierende der Politikwissenschaft

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Anfang Oktober 2024 gibt es im Rahmen der Einführungswoche an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg auch mehrere Info-Veranstaltungen zum Studium der Politikwissenschaft. In der Veranstaltung zu den BA-Studiengängen stellen wir das Institut und die Studiengänge vor. Zudem geben wir Tipps zum Start ins Studium und weisen auf weitere Angebote und Veranstaltungen hin. Neben der Vorstellung des Instituts für Politikwissenschaft geht es um die entsprechenden Ansprechpersonen, um das Studieren im Ausland mit ERASMUS, um die Vorstellung des Studienprogramms für Bachelor 120 LP, 90 LP und 60 sowie zur Anmeldung zu den Modulen und Prüfungen. Die Veranstaltung findet am 2. Oktober 2024 von 12:00 bis 13:30 Uhr im Hörsaal XVIII statt. Der Hörsaal befindet sich im Melanchthonianum auf dem Universitätsplatz.

Zum gleichen Zeitpunkt findet die Einführungsveranstaltung für alle Studierenden in unseren Masterstudiengängen statt, und zwar auf dem Steintor-Campus in Seminarraum 21 (Eingang A3), Ludwig-Wucherer-Straße 2, 06108 Halle (Saale).

1. Okt 2024

Neuerscheinung: „Defekte Debatten“

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Unter dem Titel „Defekte Debatten“ haben die Berliner Politikwissenschaftlerin Julia Reuschenbach und der Deutschlandfunk-Moderator Korbinian Frenzel vor wenigen Tagen ein kurzweiliges, vielschichtiges und lesenswertes Buch veröffentlicht, das sich mit aktuellen Fragen der politischen Partizipation bzw. der Debattenkultur in der Bundesrepublik befasst.

Ausgehend vom Begriff der „Polykrise“ (Adam Tooze), Krisen also, die nicht nur zeitlich zusammenfallen, sondern sich auch gegenseitig beeinflussen und ggfs. auch verstärken können, formulieren die beiden die folgenden zentralen Fragen des Buches: „Wie verhandeln wir gesellschaftliche und politische Fragen, wen permanent Ausnahmezustand herrscht? Wie funktioniert gesellschaftlicher Diskurs, wenn die Hauptaufgabe der Politik Krisenmanagement ist, also ben häufig Ad-hoc-Politik, die eigentlich keine langwierigen Debatten und das vorsichtige Wiegen von Für und Wider zulassen?“ (S. 15). Offensichtlich haben wir „die nötigen Verschnaufpausen zwischen den Krisen, um diese Fragen ernsthaft zu diskutieren, geschweige denn sie zu beantworten“ (ebd.), nicht (mehr).

Hintergründe zum Buch sowie eine Leseprobe finden sich hier. Im WDR2-Podcast von Jörg Thadeusz fassen Julia Reuschenbach und Korbinian Frenzel die wichtigsten Befunde ihres Buches zusammen. Nachzuhören ist die Sendung hier.

1. Okt 2024

29. DVPW-Kongress in Göttingen

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Vom 24. bis zum 27. September 2024 fand an der Georg-August-Universität Göttingen der 29. wissenschaftliche Kongress der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft (DVPW) statt. In nahezu 900 inhaltlichen Beiträgen befassten sich knapp 1200 Teilnehmende mit dem Oberthema „Politik in der Polykrise“. Das gesamte Programm kann hier eingesehen werden.

Einer der Höhepunkte der Veranstaltung war die Festrede von Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius, der auf 75 Jahre Grundgesetz zurückblickte und angesichts aktueller politischer und gesellschaftlicher Entwicklungen zu einem engagierten Einsatz für die demokratische Ordnung aufrief.

Erstmals wurde in diesem Jahr – neben den üblichen Lehr- und Dissertationspreisen – der DVPW-Preis für das Lebenswerk verliehen. Empfänger war – anders kann man es nicht formulieren – die PoWi-Legende Prof. Dr. Fritz W. Scharpf, der in unseren Lehrveranstaltungen vor allem durch den Begriff der Politikverflechtung sowie das Modell des akteurzentrierten Institutionalismus bekannt ist.

Die Keynote-Rede am finalen Veranstaltungsabend hielt Frau Professor Emeritus Brigid Laffan vom European University Institute (EUI) in Florenz. Der Titel der Rede lautete: „In the Shadow of a Polycrisis: The European Union as a Collective Power“.

In drei Jahren wird der 30. wissenschaftliche DVPW-Kongress seine Pforten öffnen – noch ist nicht bekannt, unter welchem Oberthema, an welchem Ort und zu welchem genauen Datum er dies tun wird.


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