RSS-Feed abonnieren

Passwort vergessen?

v Anmelden

25. Mrz 2021

„Mein erstes Jahr im Job“: Berufseinstieg einer Politikwissenschaftlerin

Verfasst von

SPIEGEL Online veröffentlicht bereits seit geraumer Zeit in der Rubrik „Mein erstes Jahr im Job“ Berichte über den Berufseinstieg junger Menschen. In der aktuellen Folge geht es um den Einstieg als Politikwissenschaftlerin, konkret um Nardine Luca, die des Studiums wegen aus ihrer Heimat Ägypten nach Deutschland zog und anschließend als Projektmanagerin bei der Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) beschäftigt war bzw. ist. Von ihren Erfahrungen bei der Jobsuche sowie den Schwerpunkten ihrer aktuellen Tätigkeit berichtet sie hier.

25. Mrz 2021

Zur Regierungsarchitektur in Deutschland

Verfasst von

In unseren Seminaren rund um den Deutschen Bundestag, den amerikanischen Kongress oder die deutschen Landesparlamente berücksichtigen wir gerne bei Gelegenheit die jeweilige Parlamentsarchitektur und fragen, inwiefern sich (demokratische) Politik auch über die Architektur ausdrückt. Gleiches kann man für die Architektur von Regierungszentralen tun. Nun gibt es Pläne, das Bundeskanzleramt in Berlin um einen Erweiterungsbau zu ergänzen, der in letzter Zeit für so manche Diskussion gesorgt hat (siehe auch hier und hier). Oliver Weber widmet sich in der heutigen Ausgabe der ZEIT unter der Überschrift „Ab in die Präsidialrepublik“ diesem Thema und geht der Frage nach, inwieweit sich in dem Entwurf für den Erweiterungsbau das heutige politische System der Bundesrepublik bzw. diesbezügliche aktuelle politische Entwicklungen wiederfinden lassen. Online frei verfügbar ist der Beitrag hier.

25. Mrz 2021

Zur Fehlerkultur in der Politik

Verfasst von

Nach der gestrigen Bitte der Bundeskanzlerin um „Verzeihung“, nachdem sie im Rahmen der Bekämpfung der Corona-Pandemie kurzfristig die so genannte Osterruhe zurückgenommen hat, ist eine Debatte um die spezifische Fehlerkultur in der (deutschen) Politik entbrannt. Dabei fällt auf, dass es sich dabei um einen Gegenstandsbereich handelt, der politikwissenschaftlich so gut wie gar nicht erforscht ist. Wie kann man politische Fehler klassifizieren und damit systematisieren? Wie kann man sich dem Thema analytisch nähern? Was ist womöglich der Unterschied zwischen Politik,-, Staats- und Demokratieversagen? Vor einiger Zeit haben Petra Dobner und Torben Fischer vom Institut für Politikwissenschaft der MLU versucht, ihre Überlegungen zu diesem Thema in einem Beitrag für die Zeitschrift für Parlamentsfragen (Ausgabe 4/2018) zusammenzufassen. Über die NOMOS-Digitalbibliothek ist der Artikel mit der Überschrift „Versagen, Fiasko, Katastrophe! Schritte zu einem Forschungskonzept über politische Fehler“ via Unibibliothek im Volltext abrufbar. Einige Aspekte des Themas fasst Torben Fischer auf Twitter hier zusammen.

18. Mrz 2021

Neu erschienen: „Demokratie ohne Mehrheit?“

Verfasst von

Soeben erschienen (und bereits für unsere Bibliothek bestellt) ist das Buch „Demokratie ohne Mehrheit? Die Volksparteien von gestern und der Parlamentarismus von morgen“ des Lüneburger Politologen Michael Koß. Darin thematisiert er die Frage, wie der Parlamentarismus der Bundesrepublik unter den Bedingungen des Endes der Volksparteien in Deutschland funktionieren kann. In der Einleitung schreibt Koß: „Zusammengefasst geht es in diesem Buch also um drei zentrale Fragen: Warum wird es zusehends schwerer, gesellschaftliche Mehrheiten zu organisieren? Was bedeutet das für die Mehrheitsbildung in Parteiensystemen und Parlamenten? Und was können wir tun, um zu ermöglichen, dass einerseits politische Entscheidungen getroffen werden können und diese andererseits gesellschaftliche Vorlieben so gut wie möglich widerspiegeln? Diese Fragen sollen im Folgenden nicht nur im Hinblick auf Deutschland, sondern auch sein Nachbarland Österreich untersucht werden.“

Details zum Buch sowie eine Leseprobe gibt es hier.

17. Mrz 2021

Wie groß wird der nächste Bundestag?

Verfasst von

Seit Jahren wird in der Politikwissenschaft, genauer: in der Parteien- und Wahlforschung, darüber diskutiert, wie groß womöglich der nächste Bundestag wird (allein in der jüngsten Zeitschrift für Parlamentsfragen finden sich gleich mehrere Beiträge zum Thema). Mit aktuell 709 Abgeordneten (da sind die drei jüngst zurückgetretenen Mandatsträger noch mit eingerechnet, ihre Mandate werden ja wieder besetzt) liegt man auf jeden Fall deutlich über den regulär 598 Mandaten. Die im Herbst 2020 von der Großen Koalition beschlossene Wahlrechtsreform dürfte vermutlich nichts daran ändern, dass auch der nächste Bundestag deutlich größer wird als gedacht. Albert Funk präsentiert heute im Berliner Tagesspiegel einige aktuelle Zahlen und bezieht dabei auch die Wahlergebnisse vom vergangenen Wochenende und deren mögliche Konsequenzen für das Bundestagswahlergebnis mit in seine Analyse ein. Der Artikel ist hier abrufbar.

17. Mrz 2021

Dossier: Digitaler Wahlkampf

Verfasst von

Nicht nur, aber auch aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie wird der Bundestagswahlkampf 2021 sehr viel stärker digital ausfallen als die Wahlkämpfe vergangener Jahre. Passend zum Auftakt in die Wahlkampfsaison hat die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg ein Dossier zum Thema online gestellt, in dem es unter anderem um die folgenden Fragen geht: was ist digitaler Wahlkampf? Welche Auswirkungen hat die Pandemie auf den Wahlkampf? Wie erfolgreich sind die Parteien im Netz? Und was braucht erfolgreicher digitaler Wahlkampf?

Zu finden ist das Dossier hier. In Kürze folgt im Übrigen ein eigenes Dossier zum Thema digitale Desinformation.

17. Mrz 2021

Neuerscheinung zu „Influencern“

Verfasst von

Ehrlich gesagt kenne ich mich in der Welt der „Influencer“ nicht aus. Einige davon kenne ich nur vom Hörensagen, von anderen wiederum habe ich noch nie gehört. Zum Thema ist aber soeben ein äußerst interessantes Buch erschienen. Auf dem Backcover des Buches heißt es: „Influencer sind eine ernst zu nehmende Gefahr, da sie antiaufklärerisch agieren und ihre Follower manipulieren. Sie erzeugen ein falsches Bewusstsein, das sie wiederum gewinnbringend auszubeuten wissen, ja, sie verherrlichen das ‚beschädigte Leben‘ im Spätkapitalismus“. Details zum Buch sowie eine Leseprobe gibt es hier.

Spannend wäre im Übrigen die Frage, wie man „politische Influencer“ untersuchen könnte bzw. wer oder was das eigentlich genau ist. Vielleicht mag ja jemand mal eine Haus- oder Abschlussarbeit zu diesem Thema verfassen. Immerhin haben die Redakteure/innen von ZEIT Campus vor einiger Zeit mal zehn wichtige politische Influencer vorgestellt, nämlich hier.

Ole Nymoen/Wolfgang M. Schmitt: Influencer. Die Ideologie der Werbekörper, edition suhrkamp, Frankfurt/Main 2021, 192 Seiten, 15,00 Euro, ISBN: 978-3-518-07640-8.

17. Mrz 2021

Lektüre: Wählen in Zeiten der Pandemie

Verfasst von

Die Beschäftigung mit der Corona-Krise hat inzwischen auch die Politikwissenschaft erreicht (siehe etwa den jüngst erschienen Band „Coronakratie“). In der Zeitschrift für Politik macht sich Karl-Rudolf Korte von der NRW School of Governance unter dem Titel „Die Konturen des Nicht-Wissens im Superwahljahr 2021“ einige Gedanken zu aktuellen Herausforderungen zum Thema Wählen in der Pandemie. Der Beitrag ist als open access verfügbar und hier abrufbar.

15. Mrz 2021

Lektüre: „Das demokratische Experiment“ von Yves Sintomer

Verfasst von

Seit einigen Jahren wird in der Politikwissenschaft mit Bezug auf politische Entscheidungen in Wahlen und Parteien verstärkt die Rolle von Losverfahren diskutiert. Dabei lassen sich solche Instrumente bis in das antike Griechenland zurückverfolgen. Der Politologe Yves Sintomer zeichnet die Geschichte dieser Verfahren in seinem Buch „Das demokratische Experiment“ nach und diskutiert deren Vorzüge und Herausforderungen. Eine Rezension des Buches findet sich als open access in der Zeitschrift für Vergleichende Politikwissenschaft hier.

15. Mrz 2021

Zum 25. Todestag des Autors Wolfgang Koeppen

Verfasst von

Kürzlich haben wir auf diesen Seiten darauf hingewiesen, dass Benedikt Wintgens mit seiner Dissertation über das „Treibhaus“ von Wolfgang Koeppen den Wissenschaftspreis des Deutschen Bundestages gewonnen hat. Im „Treibhaus“ beschreibt Koeppen den Alltag eines Bundestagsgeordneten im Bonn der frühen 1950er Jahre und liefert damit zugleich ein Sittengemälde der jungen Bundesrepublik. Heute nun jährt sich der Todestag Wolfgang Koeppens zum 25. Mal. Der Deutschlandfunk hat dazu ein schönes Feature (wie man neudeutsch sagt) veröffentlicht, das hier nachgelesen werden kann. In unseren Seminarveranstaltungen, in denen es um den Deutschen Bundestag sowie Parlamente generell geht, ist Koeppen als Thema stets gesetzt, so auch im kommenden Sommersemester. Stay tuned!:)


Letzte Kommentare